Gesetzbuch von Los Santos

§ 1 Diebstahl

1. Wer eine fremde Sache einem anderen mit dem Vorsatz wegnimmt, um sich zu bereichern, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft. Der erlittene Schaden ist dem Geschädigten zu ersetzen.
2. Die Aneignung digitaler Daten oder Passwörter mit krimineller Absicht wird ebenfalls als Diebstahl geahndet.
3. Das Tanken ohne zu bezahlen (Tankbetrug) wird als Diebstahl gewertet. Zusätzlich muss der Rechnungsbetrag entrichtet werden.

§ 2 Raub

1. Wer eine fremde Sache unter Androhung von Gewalt entwendet, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.
2. Wer einen Raub unter Verwendung einer Waffe verübt, begeht einen bewaffneten Raubüberfall und wird härter bestraft.

§ 3 Sachbeschädigung

1. Wer eine fremde Sache zerstört, beschädigt, verunstaltet oder unbrauchbar macht, wird mit einer Geldstrafe bestraft.

§ 4 Vortäuschen einer Straftat

1. Wer wider besseres Wissen einer Behörde vortäuscht, dass eine rechtswidrige Tat begangen worden sei, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 5 Falschaussage / Meineid

1. Wer bei seiner förmlichen Vernehmung uneidlich falsch aussagt, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.
2. Wer vor Gericht falsch schwört (Meineid), wird härter bestraft.

§ 6 Hacking

1. Wer sich unbefugt Zugang zu gesicherten Systemen verschafft, Daten abfängt oder verändert, macht sich des Hackings schuldig.
2. Wer staatliche Institutionen hackt, macht sich des schweren Hackings schuldig und wird härter bestraft.

§ 7 Terrorismus

1. Als Terrorismus gelten kriminelle Gewaltaktionen (z.B. Attentate, Sprengstoffanschläge) zur Erreichung politischer, religiöser oder ideologischer Ziele.
2. Der Besitz und die Herstellung von Kriegswaffen (Raketenwerfer, Sprengstoff etc.) fällt ebenfalls hierunter.
3. Der Terroristen-Status wird vom Justizminister ausgerufen und führt zum Entzug aller Rechte. Die Exekutive ist dann zu sofortigen Maßnahmen berechtigt.

§ 8 Erpressung & Nötigung

1. Wer einen anderen rechtswidrig mit Gewalt oder Drohung zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 9 Körperverletzung

1. Wer eine andere Person misshandelt oder dessen Gesundheit schädigt, begeht eine Körperverletzung.
2. Eine schwere Körperverletzung liegt vor, wenn die Tat schwere Folgen hat, wie z.B. die Bewusstlosigkeit des Opfers.
3. Die fahrlässige Herbeiführung ist ebenfalls strafbar.

§ 10 Mord

1. Wer einen Menschen aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam tötet, begeht einen Mord.
2. Ein versuchter Mord ist ebenfalls strafbar.

§ 11 Totschlag

1. Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 12 Unterlassene Hilfeleistung

1. Wer bei Unglücksfällen oder Gefahr keine Hilfe leistet, obwohl dies zumutbar wäre, wird mit einer Geldstrafe bestraft.
2. Ebenso wird bestraft, wer in solchen Situationen einen Dritten daran hindert, Hilfe zu leisten.

§ 13 Beleidigung / Üble Nachrede

1. Wer eine andere Person beschimpft, verspottet oder seine Ehre verletzt, wird mit einer Geldstrafe bestraft.

§ 14 Hausfriedensbruch

1. Wer widerrechtlich in die Wohnstätte, Geschäftsräume oder das befriedete Besitztum eines anderen eindringt oder sich nach Aufforderung nicht entfernt, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.
2. Wer ein Hausverbot/Platzverweis missachtet macht sich auch strafbar.

§ 15 Freiheitsberaubung & Geiselnahme

1. Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, begeht eine Freiheitsberaubung.
2. Wer dabei zusätzlich eine Forderung stellt, begeht eine Geiselnahme.

§ 16 Erpresserischer Menschenraub

1. Wer einen Menschen entführt, um die Sorge des Opfers oder eines Dritten zu einer Erpressung auszunutzen, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 17 Dokumentenfälschung

1. Wer ein falsches Dokument herstellt oder ein echtes verfälscht, um es im Rechtsverkehr zu gebrauchen, wird bestraft.
2. Wer ein falsches Beweismittel herstellt, wird härter bestraft.

§ 18 Amtsanmaßung

1. Wer sich der Ausübung eines öffentlichen Amtes anmaßt, ohne dazu befugt zu sein, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 19 Missbräuchlicher Notruf

1. Wer die Notruffunktion oder Notrufnummern einer Behörde missbraucht, ohne sich in einer Notsituation zu befinden, wird mit einer Geldstrafe bestraft.

§ 20 Besitz illegaler Gegenstände

1. Wer ohne Genehmigung illegale Gegenstände (z.B. Schwarzgeld, staatl. Ausrüstung, Hacking-Geräte, Munition ohne Waffenschein) besitzt oder lagert, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 21 Vermummungsverbot

1. Niemand darf Kleidung tragen, die dazu bestimmt ist, mehr als die Hälfte des Gesichtes zu verbergen.
2. Bei wiederholtem ignorieren des Gesetzes darf man bis zu 5 Monaten Haftzeit bekommen.
3. Ausgenommen sind Personen mit staatlich anerkannter Dienstkleidung im Sondereinsatz.

§ 22 Selbstjustiz

1. Die gesetzlich nicht zulässige Vergeltung für erlittenes Unrecht, die ein Betroffener selbst übt, ist verboten.
2. Auch der Versuch gilt als Straftat und wird mit einer Geldstrafe bestraft.

§ 23 Identitätsfeststellung

1. Jeder Bürger ist gegenüber Exekutivbeamten ausweispflichtig.
2. Wer die Identitätsfeststellung verweigert, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft und mit auf das Polizei Präsidium mitgenommen.
3. Das öffentliche Nennen des bürgerlichen Namens von verdeckt ermittelnden Beamten ist eine Straftat.

§ 24 Erregung öffentlichen Ärgernisses

1. Wer öffentlich sexuelle Handlungen vornimmt oder sich unbekleidet zeigt und sich eine andere Person dadurch gestört fühlt, wird bestraft.

§ 25 Sperrbezirke

1. Als Sperrbezirke gelten die Militärbasis sowie von der Exekutive ausgerufene Sperrzonen.
2. Das Betreten oder Überfliegen einer Sperrzone ohne Genehmigung ist strengstens verboten.

§ 26 Platzrecht

1. Beamte, Angestellte des Medical Centers und der Justiz sowie Firmeninhaber auf ihrem Grundstück haben das Recht, jemanden des Platzes zu verweisen.
2. Einem Platzverweis ist Folge zu leisten. Eine Zuwiderhandlung wird wie Hausfriedensbruch bestraft.

§ 27 Strafmilderung

1. Eine Strafe kann gemildert werden oder es kann von ihr abgesehen werden, wenn der Täter durch freiwilliges Offenbaren seines Wissens wesentlich zur Aufklärung oder Verhinderung einer Straftat beiträgt.
2. Bei höheren Strafen darf maximal eine Strafmilderung von 25 Monaten angeboten werden.

§ 28 Illegales Glücksspiel

1. Wer ohne staatliche Berechtigung ein Glücksspiel ausrichtet, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 29 Menschenhandel

1. Wer eine andere Person unter Ausnutzung ihrer Zwangslage oder Hilflosigkeit ausbeutet (z.B. durch Beschäftigung, Straftaten), wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.
2. Eine Einwilligung des Opfers ist dabei unerheblich.

§ 30 Nachstellung (Stalking)

1. Wer einer anderen Person unbefugt nachstellt und deren Lebensgestaltung schwerwiegend beeinträchtigt, wird bestraft.
2. Hierunter fallen stetes Aufsuchen, wiederholte Kontaktversuche oder Bedrohungen.
3. Dies ist ein Antragsdelikt, es sei denn, es besteht ein besonderes öffentliches Interesse.

§ 31 Strafvereitelung

1. Wer absichtlich oder wissentlich verhindert, dass ein Anderer für eine rechtswidrige Tat bestraft wird, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 32 Gefangenenbefreiung

1. Wer einen Gefangenen befreit, ihn zum Entweichen verleitet oder dabei hilft, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 33 Kriminelle Vereinigung

1. Ein auf längere Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen, deren Zweck die Begehung von Straftaten ist. Die Mitgliedschaft wird bestraft.
2. Eine kriminelle Vereinigung muss durch die Justiz/Regierung als solche deklariert werden.

§ 34 Bildung bewaffneter Gruppen

1. Wer unbefugt eine Gruppe, die über Waffen verfügt, bildet, befehligt oder sich ihr anschließt, wird bestraft.
2. Eine bewaffnete Gruppe muss durch die Justiz/Regierung als solche deklariert werden.

§ 35 Straftaten an öffentlichen Plätzen

1. Straftaten, die an öffentlichen Plätzen (Parks, Veranstaltungen etc.) verübt werden, werden zusätzlich bestraft.

§ 36 Widerstand gegen die Staatsgewalt

1. Wer einen Beamten an einer Amtshandlung behindert (Behinderung eines Beamten).
2. Wer einen Amtsträger bei einer Diensthandlung tätlich angreift, wird härter bestraft.

§ 37 Entziehung polizeilicher Maßnahmen

1. Wer sich nach einer begangenen Straftat einer polizeilichen Kontrolle oder Festnahme entzieht, macht sich mit einer Geld und- oder Freiheitsstrafe strafbar.

§ 38 Missachtung polizeilicher Anweisungen

1. Wer polizeiliche Anweisungen ignoriert, macht sich mit einer Geldstrafe strafbar.

§ 39 Hehlerei

1. Wer eine gestohlene Sache ankauft, sich verschafft oder beim Verkauf hilft, um sich zu bereichern, wird bestraft.

§ 40 Betrug

1. Wer einen anderen durch Täuschung am Vermögen schädigt, um sich oder einen Dritten zu bereichern, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.
2. Ein besonders schwerer Fall (Wirtschaftlicher Betrug) liegt vor, wenn der Täter z.B. gewerbsmäßig, als Amtsträger, als Mitglied einer Gruppe handelt oder eine Person in wirtschaftliche Not bringt.

§ 41 Bedrohung

1. Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit einer Freiheits- und/oder Geldstrafe bestraft.

§ 1 Allgemeine Vorschriften

1. Die Teilnahme am Straßen-, Luft- und Schifffahrtsverkehr verpflichtet zu ständiger Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme.
2. Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt oder gefährdet wird.

§ 2 Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Wer die Sicherheit des Straßenverkehrs beeinträchtigt, indem er Anlagen/Fahrzeuge zerstört, Hindernisse bereitet oder ähnliche gefährliche Eingriffe vornimmt und dadurch Menschen oder Sachen von bedeutendem Wert gefährdet.

§ 3 Parkverstöße

Das Parken an nicht zulässigen Stellen (rote Bordsteine, Ausfahrten etc.) oder das Behindern des Verkehrsflusses.

§ 4 Fahren entgegen der Fahrtrichtung

Das Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung.

§ 5 Fahren abseits der Fahrbahn

Fahrzeuge müssen die Fahrbahnen benutzen. Seitenstreifen und Sperrflächen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.

§ 6 Fahren unter Rauschmitteleinfluss

Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln ist verboten.

§ 7 Verursachen eines Unfalls

Das Verursachen eines Unfalls durch Missachtung der Verkehrsregeln.

§ 8 Fahrerflucht

Wer sich nach einem Unfall unerlaubt von der Unfallstelle entfernt, begeht Fahrerflucht.

§ 9 Fahren ohne Erlaubnis

Das Führen eines Fahrzeuges ohne eines gültigen Führerscheins ist verboten.

§ 10 Nichtbeachten von Verkehrszeichen

Missachtung von Ampeln, Stoppschildern, Durchfahrt-Verboten-Schildern, etc.

§ 11 Geschwindigkeitsüberschreitungen

Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

§ 12 Illegale Fahrzeugmodifikationen

Verwendung von NOS, blinkender Unterbodenbeleuchtung, Polizeihupen oder zu dunkler Scheibentönung.

§ 13 Lärmbelästigung & Gefährliches Fahren

Unnötiges Aufheulen des Motors sowie Burnouts, Drifts oder Donuts auf öffentlichen Straßen sind verboten.

§ 14 Befahren von Highways mit ungeeigneten Fahrzeugen

Das Befahren von Highways mit Fahrzeugen, die eine Mindestgeschwindigkeit von 80 km/h nicht erreichen können (z.B. Traktoren, Fahrräder), ist nicht gestattet.

§ 15 Führen eines nicht verkehrstauglichen Fahrzeugs

Das Führen eines Fahrzeugs, welches aufgrund von erheblichen Schäden nicht mehr verkehrssicher ist, ist verboten.